Liebe Leserinnen & Leser,
wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.
Herzlichst
Krimhilde Rolli und David Heger, Vorsitzende der SPD Waghäusel
Morgen jährt sich einer der schwärzesten Tage in der Geschichte Südwestdeutschlands: Am 22. Oktober 1940 wurde innerhalb weniger Stunden nahezu die gesamte jüdische Bevölkerung Badens in das südfranzösische Internierungslager „Camp de Gurs“ deportiert. Ziel war es, die Region Baden und Saarpfalz als eine der ersten im Deutschen Reich „judenfrei“ zu machen.
Der als Wagner-Bürckel-Aktion bezeichneten Deportation fielen über 6.500 Jüdinnen und Juden zum Opfer, darunter 122 aus dem damaligen Landkreis Bruchsal. Während die Menschen aus den Umlandgemeinden mit Lastwagen nach Bruchsal gebracht wurden, wurden die Bruchsaler Juden durch die Stadt zum Bahnhof getrieben und in den wartenden Zug verfrachtet. All das geschah unter den Augen der hiesigen Bevölkerung.
Zu viele haben damals weggesehen, zu wenige haben Widerstand geleistet.
Deshalb ist es wichtig, auch zum 84. Jahrestag der menschenverachtenden Aktion das Andenken an die Opfer zu bewahren. Denn die Verantwortung dafür und die Konsequenzen daraus bleiben. Es geht daher auch um die Bedeutung für die gesellschaftliche Situation in der Gegenwart, um das Einschreiten gegen Rassismus und Antisemitismus, den toleranten Umgang mit Minderheiten, das Eintreten für die Rechte anderer, politische und soziale Wachsamkeit und Mut zur Zivilcourage. Heute braucht es diesen wieder besonders.
Eine zunehmend enthemmte, rechtsextreme Sprache bereitet den Boden für antisemitische und ausländerfeindliche Verbrechen. Hass und Hetze sind mitverantwortlich, wenn bis ans Äußerste Radikalisierte sich berufen fühlen, zur Tat zu schreiten.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden nicht zulassen, dass Antidemokraten wieder die Oberhand gewinnen. Stehen wir gemeinsam für die demokratische Gesellschaft ein – und auf!
Neulußheim. Neza Yildirim führt die SPD im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen in den Bundestagswahlkampf 2025. In Neulußheim wurde die Diplom-Juristin aus Schwetzingen von den SPD-Mitglieder mit großer Mehrheit als Kandidatin für den Spargelwahlkreis bestätigt.
„Unser Wahlkreis hat endlich eine Abgeordnete verdient, auf die Verlass ist“, so Yildirim in ihrer Bewerbungsrede. Dem amtierenden Abgeordneten der CDU im Wahlkreis wirft sie Realitätsferne vor: „Bei Olav Gutting – einem der Top-Verdiener im Bundestag – ist nur auf eines Verlass: Dass die Nebeneinkünfte sprudeln“, so Yildirim. Als selbstständige Projektmanagerin im Wohnbau und Kreisrätin im Rhein-Neckar Kreis sei sie fest in der Region verwurzelt: „Ich will Verantwortung übernehmen und mich frei von Lobbyinteressen für meine Heimat und ihre Menschen einsetzen.“
Inhaltlich wolle sie Handwerk und Mittelstand mit Bürokratieabbau und verbesserten Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort unterstützen. „Nur, wenn wir in unserem Wahlkreis ausbilden, sichern wir auch unsere Wirtschaftskraft vor Ort“, so Yildirim.
Daniel Born, Vizepräsident des Landtags, lobte die Kandidatur Yildirims als Gewinn: „Neza Yildirim ist nah dran. Sie bringt zusammen und hört den Menschen vor Ort zu. Ich schätze sie als mutige Demokratin und kluge Politikerin mit sozialem Kompass. Genau das braucht dieser Wahlkreis jetzt.“
Max Rolli, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Waghäusel, ergänzt: „Neza Yildirim hat in den letzten beiden Wahlkämpfen bereits bewiesen, dass sie für unsere Region brennt. Wir kämpfen jetzt gemeinsam dafür, dass Waghäusel endlich wieder die verlässliche, sozialdemokratische Stimme in Berlin bekommt, die es verdient.“
Die Bundestagswahl findet am 28. September 2025 statt. Der Wahlkreis umfasst den nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe mit den Gemeinden Bad Schönborn, Bruchsal, Forst, Hambrücken, Karlsdorf-Neuthard, Kronau, Oberhausen-Rheinhausen, Östringen, Philippsburg, Ubstadt-Weiher und Waghäusel sowie die Gemeinden Altlußheim, Brühl, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Schwetzingen aus dem Rhein-Neckar-Kreis.
Unsere Eremitage ist ohne Frage ein ganz besonderer Ort – das wurde am Festakt anlässlich 300 Jahren Grundsteinlegung noch einmal deutlich.
Als SPD waren wir an diesem Tag als Mitwirkende und Besucher zahlreich vor Ort, um „unsere“ Eremitage zu feiern – die weit mehr ist als nur ein Schlösschen. Die Eremitage ist vielmehr ein Ort, der vieles über uns und unsere Geschichte erzählt – und auch in Zukunft eine wichtige Rolle für Waghäusel spielt.
Erbaut ab 1724 als Jagdschloss vom Speyerer Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn ist die Eremitage ein Symbol der absolutistischen Herrschaft: Kaum ein Amt versprach so viel Macht wie das des „Fürstbischofs“ – der Titel konnte nach Lust und Laune durchregieren, befehlen, anschaffen, durchsetzen, und wenn es sein musste, auch Andersdenkende zum Schweigen bringen. Es waren die französische Revolution und Napoleon, die der Vorherrschaft der Bischöfe ein Ende setzten.
Die Eremitage wurde 1837 Sitz der Südzucker AG – als SPD haben wir uns lange dafür eingesetzt, dass mit den Silos die Zeugnisse unserer Industriegeschichte auch noch in Zukunft erhalten bleiben. Dennoch wurden vor vier Jahren mit den Silos die letzten Überbleibsel der Zuckerproduktion abgerissen.
Unter dem Motto „Freiheit, Wohlstand und Bildung für alle“ war die Eremitage im Jahr 1849 ein Ort der Demokratiegeschichte. Badische Revolutionäre, Vorkämpfer der Demokratie, wurden hier von preußischen Truppen blutig niedergeschlagen. Ihr Traum der Demokratie lebte weiter – und wurde 1919 mit der Weimarer Republik Realität.
Sie war Zeichen der Feudalherrschaft, der Industriegeschichte und des Kampfes für Demokratie – welches Symbol kann unsere Eremitage in Zukunft sein? Um die Eremitage entsteht ein Ort für Kunst und Kultur – mit Museum, Musikschule und Festivalgelände. Als SPD wollen wir die Eremitage als Kulturstandort ausbauen – und zum kulturellen Zentrum unserer Stadt machen. Zu einem Gelände, das uns alle zusammenbringt.
Liebe Mitglieder und Freunde der SPD Waghäusel,
es ist wieder an der Zeit, zusammenzukommen, ohne dass eine Tagesordnung den Takt vorgibt. Sich einfach zwanglos treffen, miteinander reden, vielleicht (nicht zwingend) diskutieren, etwas leckeres Essen und mit einem guten Getränk anstoßen. Das ist der Plan.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Du Zeit und Lust hast, dabei zu sein. Deshalb bist Du und Deine Familie zum ROTEN Abend unserer SPD Waghäusel ganz herzlich eingeladen. Natürlich kannst Du auch interessierte Bekannte mitbringen!
Für gute Speisen und leckere Getränke ist gesorgt. Außerdem erwarten wir als Special Guest DJane Gisl, die uns musikalisch durch den Abend begleiten wird.
Damit wir planen können, brauchen wir Deine Zusage mit der Anzahl der TeilnehmerInnen bis spätestens 10.10.24. Antworte uns einfach per Mail an mail@david-heger.de.
Der ROTE ABEND steigt am:
Freitag, den 25. Oktober ab 18:00 Uhr
im AWO-Haus in Wiesental in der Schanzenstraße 17.
Solidarische Grüße
Max Rolli und David Heger
Gleich zwei Termine nahmen die alten und neuen Mitglieder der SPD-Fraktion in der letzten Woche wahr. Zum einen das große Richtfest der Gemeinschaftsschule. In Rekordzeit wurde der Rohbau erstellt. Waghäusels Bürger*innen können stolz sein, nun zwei starke Schularten im Sekundarbereich für ein zukunftsfähiges Bildungssystem an einem Standort zu haben. Es muss uns gelingen, jedes Kind und jeden Jugendlichen zu einem erfolgreichen Schulabschluss zu führen. Unser Schulsystem bleibt von nicht zu Ende geführten Reformen geprägt. Es ist für die Pädagog*innen nicht leicht, in den bestehenden Strukturen auf den sozialstrukturellen Wandel reagieren, ausreichend Integration und Inklusion leisten. Ziel der Gemeinschaftsschule ist, Schritt für Schritt einen individuell abgestimmten Weg und den passenden Schulabschluss zu ermöglichen. Der Bildungsstand der Schüler*innen darf nicht vom sozialen Stand in der Gesellschaft abhängen. Das erkennen immer mehr Eltern. Dieses Jahr wurden 250 Schüler*innen, darunter viele Geschwisterkinder, für die GMS angemeldet, so viel wie noch nie.
Der zweite Termin war der Waghäuseler „Energiewende in Aktion“-Tag. Im und um das Rathaus konnte man sich bei Fachvorträgen und Ausstellern informieren und die Vielfalt der erneuerbaren Energien kennen lernen. „Es ist wichtig, gemeinsam dem Klimawandel und dessen Auswirkungen entgegenzuwirken“, so Wetterfachfrau Claudia Kleinert, die in ihrem sehr interessanten Vortrag die immer deutlicheren Anzeichen des fortschreitenden Klimawandels aufzeigte. Diese müssen uns alarmieren, den Umbau unserer Energieversorgung hin zu regenerativen Energien deutlich zu forcieren.
Egal, ob für Industrie, Wirtschaft oder auch für Privatpersonen müssen mehr Fördermittel bereit gestellt und Bürokratie abgeschafft werden. Wir sind in Waghäusel auf einem guten Weg. PV-Anlagen auf stadteigenen Dächern, mehr Ladesäulen für E-Autos, Agri PV-Anlagen. Wenn wir zusammen anpacken, können wir das gemeinsam schaffen.